Sonntag, 25. Juli 2021

A history of us 2 - Jen DeLuca


 

Autor/in: Jen DeLuca

Verlag: Kyss

Seitenzahl: 448

Erscheinungsdatum: 20.07.2021

Zeitraum: 21.07.2021 - 23.07.2021

Bewertung: 4 Sterne

Band der Reihe: 2/3


 

 

 

Inhalt:

 

Staceys Leben ist ziemlich durchschnittlich. Ehrlich gesagt sogar etwas langweilig. Ein Job in einer Zahnarztpraxis, eine kleine Wohnung über der Garage ihrer Eltern, ein paar gute Freunde, aber keine Beziehung. Doch für vier Wochen im Jahr ändert sich alles, für vier Wochen wird ihr Leben aufregend. Jeden Sommer findet in ihrer Heimatstadt Willow Creek ein Mittelalterfestival statt, und Stacey nimmt als Schaustellerin daran teil. Sie schlüpft in eine andere Rolle, fühlt sich frei und glücklich. Bis das Festival wieder vorbei ist. Seufz. In ihrem Leben muss sich etwas ändern. Sie weiß nur nicht, was. Bis sie eine E-Mail an einen Mann schreibt, den sie viel weniger gut kennt, als sie denkt …

 

Meine Meinung (spoilerfrei):

 

Nachdem mir der erste Band der Reihe so wahnsinnig gut gefallen hat, habe ich mich nun direkt auf Band 2 gestürzt, als er erschienen ist. Ich habe Stacey schon in Band 1 in mein Herz geschlossen und war deshalb super neugierig auf ihre Story. Danke @kyss für das Rezensionsexemplar!

 

Jen DeLucas Schreibstil hat mir auch im zweiten Band der „A history of us“ Reihe sehr gut gefallen. Der flüssige Schreibstil lädt dazu ein, das Buch an einem Abend durchzusuchten, da man sich geborgen fühlt und Willow Creek nicht verlassen möchte. Die Atmosphäre des Ortes bringt einem das Kleinstadtfeeling nach Hause, weshalb ich das Gefühl hatte, dort Urlaub zu machen. Allein das Mittelalterfestival reicht bei mir schon aus, dass das Buch für mich etwas ganz Besonderes ist. Auch wenn wir mit Stacey nicht so viel vom Festival besichtigen hat mich das nicht gestört, da man in Band 1 schon mit Emily das Festival erkundet hat und dies in diesem Band bestimmt eine Wiederholung gewesen wäre. Zu Beginn fiel es mir etwas schwer, den Band zeitlich einzuordnen, da ich dachte, dass er direkt an den ersten Band anschließen würde. Als ich dann festgestellt habe, dass dies nicht der Fall war, musste ich kurz umdenken. Im Nachhinein bin ich aber froh, dass etwas Zeit zwischen den beiden Bänden vergangen ist, da sich die Charaktere so weiterentwickeln konnten und man sie so nochmal neu kennenlernen kann.

 

Stacey habe ich schon im ersten Band super gerne gehabt. Sie ist eine so liebe Person, die für ihre Freunde alles tun würde. Natürlich konnte ich im ersten Band der Reihe noch nicht hinter ihre Fassade blicken, weshalb ich mich nun umso mehr drauf gefreut habe. Natürlich steckt auch hinter der immer fröhlichen und gut gelaunten Stacey mehr, als man zuerst vermutet. Ich fand es sehr wichtig, dass Stacey im Verlauf des Buches eine Wandlung hinter sich bringt. Denn zunächst ist sie das süße Mädchen von nebenan, welche ihre Gefühle und Wünsche immer hinten anstellt und sich zuerst um ihre freunde kümmert. Sie lernt, dass es so nicht weitergehen kann und wandelt sich so zu einer noch immer sehr sozialen Stacey, die aber ab und an auch sich selbst in den Vordergrund stellen kann und ihre Interessen vertritt. Sie steht für ihren Traum ein und merkt, dass ihr das keiner übel nimmt.

Der Loveinterest kam mir von Anfang an komisch vor. Ich hatte direkt das Gefühl, dass er das nicht wirklich sein kann und etwas vorspielt, da die Beschreibungen von ihm und seine Handlungen nicht zueinander gepasst haben. Ich bin mit ihm nicht wirklich warm geworden. Schlussendlich mochte ich ihn, aber er ist keine Person, mit der ich viel machen würde. Dafür hätte ich mehr Zeit mit ihm verbringen müssen, um ihn noch besser kennenzulernen.

Die Liebesgeschichte war ganz süß, konnte mich aber leider auch nicht ganz überzeugen. Meiner Meinung war Stacey immer noch zu nett zu ihm, da er schon so viele Chancen bekommen hat, die er nicht genutzt hat.

 

Auch wenn ich Stacey wirklich gerne mochte und ihrer Story gerne gefolgt bin, konnte sie mich nicht so sehr von sich überzeugen, wie Emily. Für mich war das Buch nett für zwischendurch, aber kein Highlight wie Band 1. Ich kann nicht genau sagen woran es lag, aber ich denke es lag daran, dass die Protagonisten aus Band 1 noch etwas zu sehr im Vordergrund standen und die wichtigste Wendung im Buch sehr vorhersehbar war. „A history of us – Erst auf den zweiten Blick“ bekommt von mir 4 Sterne. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts