Mittwoch, 31. März 2021

What if we stay - Sarah Sprinz


 

Autor/in: Sarah Sprinz

Verlag: Lyx

Seitenzahl: 480

Erscheinungsdatum: 26.02.2021

Zeitraum: 22.03.2021 - 30.03.2021

Bewertung: 5 Sterne

Band der Reihe: 2/3




 

Inhalt:

 

Er steht für alles, was sie verabscheut. Ihrem Herzen lässt er dennoch keine Wahl 

 

Amber Gills hat alles verloren: ihren Studienplatz, den Respekt ihrer Eltern und sämtliche Hoffnung, jemals genug zu sein. Nur durch die Beziehungen ihres Vaters erhält sie die Chance, ihren Abschluss zu retten. Als sie sich im Gegenzug im Architekturbüro ihrer Eltern beweisen soll, bietet Emmett ihr seine Hilfe an. Er ist engagiert, zuvorkommend, ein Vorzeigestudent - und damit das exakte Gegenteil von Amber. Dass ihr Herz in seiner Gegenwart schneller klopft, kann Amber dennoch nicht verhindern. Was sie nicht ahnt: Mit dem gemeinsamen Projekt setzt sie nicht nur Emmetts Vertrauen aufs Spiel ...  

 

Meine Meinung (spoilerfrei):

 

Nachdem ich “What if we drown” von Sarah Sprinz letztes Jahr so sehr geliebt habe wusste ich, dass ich “What if we stay” unbedingt lesen muss. Ich habe Emmett in Band 1 so sehr in mein Herz geschlossen, dass ich nicht um seine Geschichte herumgekommen bin und ihn und Amber auf ihrer Reise unbedingt begleiten musste. Ich habe das Buch in einer Leserunde mit ein paar super netten Mädels gelesen und unsere Vermutungen haben das Ganze nochmal spannender und interessanter gemacht. 


Sarahs Schreibstil ist wie immer super emotional und ergreifend gewesen. Sie schafft es immer wieder, dass ich mich in die Charaktere total gut hineinversetzen kann und mit ihnen mitfiebern kann. Durch den flüssigen und schnell lesbaren Schreibstil bin ich einfach nur so durch die Seiten geflogen und habe Ambers und Emmetts Geschichte in mich aufgesogen. Die Tiefgründigkeit der Geschichte hat mich zwar nicht überrascht, da ich es von Sarah Sprinz gewohnt bin, aber ich liebe es jedes Mal aufs Neue. Ich lasse mir gerne von Sarah das Herz brechen und dann gekonnt wieder zusammensetzen. Ich habe mich wieder so sehr auf Kanada gefreut. Das Setting der Reihe löst eine total schöne Atmosphäre aus. Ich habe immer das Gefühl nach Hause zu kommen und meine besten Freunde zu besuchen. Ich habe mich so sehr darauf gefreut, auch die anderen Charaktere wiederzusehen. Sie alle zusammen bilden eine kleine Familie, die einfach perfekt zusammenpasst. Mir hat “What if we stay” noch einen Tacken besser gefallen als der erste Band, da mir die Handlung durch ihr Studienfach Architektur noch ein bisschen mehr zugesagt hat als bei Laurie und Sam. Ich konnte einfach aufgrund meines Berufes mehr verstehen und deshalb mich mehr hineinversetzen.


Amber und Emmett, was soll ich sagen, außer dass sie einfach so süß sind. Emmett habe ich schon im Lauries und Sams Band in mein Herz geschlossen und ihn auch hier wieder nicht loslassen können. Dadurch, dass man noch mehr Informationen zu seiner Vergangenheit bekommt, konnte ich mich noch mehr in ihn hineinversetzen und ihn und seine Handlungen nachvollziehen, dass ich ihn noch authentischer und realistischer fand und ihn am liebsten umarmt hätte. Ich habe mit ihm mitgefiebert, mit ihm mitgelacht und mitgeweint und mich so sehr für ihn gefreut, wenn etwas Gutes in seinem Leben passiert ist. Emmett ist einfach ein herzensguter Charakter. Jeder braucht einen Emmett in seinem Leben, aber ich habe mir so sehr gewünscht, dass er endlich auch sein Glück findet. Ich fand es so toll, wie er mit seiner Familie umgegangen ist und für andere immer alles tun würde, aber er hat oft zu wenig an sich selbst gedacht. Gott sein Dank hat sich das irgendwann geändert, diese Entwicklung hat mir super gut gefallen.

Auch Amber mochte ich in Band 1 schon super gerne, aber in ihrer eigenen Geschichte wurde sie mir noch sympathischer und ich habe das Gefühl gehabt, dass ich ihre Handlungen noch besser nachvollziehen konnte. Wie bei Emmett hat mir der Blick in ihre Vergangenheit dabei geholfen, sie besser zu verstehen und mit ihr mitzufühlen. Amber ist sehr sympathisch und wenn sie erstmal jemanden an sich ran lässt, spürt man ihr an, dass sie Emotionen hat. Auch wenn sie sich nach außen hin immer tough darstellt, ist sie in ihrem innersten Kern manchmal doch recht unsicher. Ich glaube, dass sie einfach einen kleinen Schubs gebraucht hat und jemanden, der ihr zeigt, dass sie gut genug ist und sich selbst mehr zutrauen sollte. 

Emmett und Amber sind einfach so ein süßes Paar. Die beiden unterstützen sich gegenseitig, helfen sich und wissen immer genau das richtige zu sagen. Manchmal schweigen sie auch, wenn sie wissen, dass das genau das ist, was der andere gerade braucht. Mir hat es so gut gefallen, dass Emmett nicht so krass von sich überzeugt rübergekommen ist und auch Schwächen haben durfte, genau wie Amber. Das Rollenverhältnis hat Sarah Sprinz super gut getroffen und einfach realistisch dargestellt. Männer müssen ihre Emotionen nicht unterdrücken. Die Funken zwischen den beiden konnte ich regelrecht spüren. Am Ende gab es einen kleinen Moment, wo ich ein wenig an Emmett gezweifelt habe, da er ihre tiefe Verbundenheit kurz “vergessen” hat, aber ich konnte es nachvollziehen, da er einen sehr emotionalen Moment erlebt hat. 

Ambers Beziehung zu ihren Eltern fand ich schwierig. Sie hat sich zum Ende hin deutlich verbessert, aber dennoch hatte ich so meine Schwierigkeiten mit ihrer Mutter. Ich habe ihr ihre Argumente nicht ganz abgekauft.  


Die Geschichte von Amber und Emmett hat sich in mein Herz geschlichen. Die beiden haben mich total von sich überzeugt und ich habe die beiden geliebt. Mit “What if we stay” konnte mich Sarah Sprinz wieder einmal komplett abholen und ich warte nun sehnsüchtig auf den dritten Band. “What if we stay” bekommt verdiente ⭐️⭐⭐️⭐⭐️ Sterne.

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