Dienstag, 16. November 2021

Moving Mountains - Tami Fischer


 

Autor/in: Tami Fischer

Verlag: Knaur

Seitenzahl: 464

Erscheinungsdatum: 01.10.2021

Zeitraum: 11.11.2021 - 15.11.2021

Bewertung: 4,5 Sterne

Band der Reihe: 4/?



 

 

Inhalt:

 

Savannah Moore ist es leid, Angst zu haben: Angst vor der Welt, dem Glücklichsein und vor der Liebe. Sie träumt davon, stark, unabhängig und frei zu sein. Um ihre Schüchternheit zu überwinden, nimmt sich die Studentin kurzerhand vor, einen One-Night-Stand zu haben. Über eine Dating-App lernt sie den charmanten »MadDog« kennen, der ihr gehörig unter die Haut geht. Was sie nicht ahnt: »MadDog«, alias Maxx, hat in seinem Leben schon so einige Fehler begangen, die ihm nicht zuletzt vier Jahre Gefängnis eingebracht haben.
Maxx Williams will sich mithilfe seines Bruders Ches in Fletcher ein neues, ehrliches Leben aufbauen. Das ist jedoch alles andere als leicht, da ihn seine inneren Dämonen und Schuldgefühle fest im Griff haben. Dann ist da auch noch Savannah, die Maxx einfach nicht mehr aus dem Kopf geht – und die ausgerechnet zur Clique seines Bruders gehört!

Trotz aller guten Vorsätze droht seine Vergangenheit ihn einzuholen, weshalb Maxx schweren Herzens beschließt, sich von Savannah fernzuhalten. Das ist bei dem gewaltigen Knistern zwischen ihnen jedoch leichter gesagt als getan …
 

Meine Meinung (spoilerfrei):

 

Ich habe mich so sehr auf den vierten Band der Fletcher University Reihe gefreut, denn nachdem ich die ersten drei Bände in einem Rutsch im Buddyread gelesen habe, wollte ich unbedingt mit Band 4 weitermachen. 


Tami Fischers Schreibstil gefällt mir wirklich gut. Ihr Schreibstil ist wahnsinnig flüssig und angenehm zu lesen, weshalb ich einfach nur durch das Buch geflogen bin. Mir passiert es nicht so oft, dass ich eine ganze Reihe am Stück lesen kann, aber hier war dies definitiv der Fall. Ich konnte die Reihe direkt nacheinander weglesen und habe zwischen den Büchern keinen Tag Pause gemacht. Das liegt vor allem daran, dass die Bücher mit ca. 400 Seiten recht kurz sind und mir deshalb am Ende nicht der Kopf platzt, sondern ich einfach mit dem nächsten Pärchen weitermachen möchte. Ich kann mich nicht ganz entscheiden, ob Band 2 oder Band 4 mein liebster Band der Reihe ist, aber die beiden sind auf jeden Fall ganz weit oben. Seit dem dritten Band habe ich mich wahnsinngi auf Savannah und Maxx gefreut, denn beide hat man in den vorherigen Bänden zwar etwas kennengelernt, aber ihre eigene Geschichte zu lesen ist immer noch mal etwas ganz anderes. Tami Fischer hat es geschafft, mich an ihre Story zu fesseln, obwohl ich zwischenzeitlich das Gefühl hatte, dass die Spannung etwas nachließ. Am Ende konnte dies aber wieder herausgerissen werden, weshalb ich die Geschichte trotzdem sehr gerne mochte. Alleine Maxx Vergangenheit hat der Geschichte eine gewissen Spannung und Atmosphäre gegeben, aber auch Savannah hat ihren Teil dazu beigetragen.


Ich mochte Savannah schon in den vorherigen Bänden echt gerne, war in ihrem eigenen Band aber dennoch sehr erstaunt, wieviel ich noch nicht kennengelernt habe und dass sie doch ganz anders ist, als ich sie mir vorgestellt habe. Savannah kann ihre Gefühle gut unterdrücken, sodass nach außen hin nicht davon zu merken ist und selbst ihre engsten Freunde und ihr Bruder nicht alles mitbekommen. Ich war überrascht, wie tiefgründig ihre Geschichte doch ist, denn ihre Vergangenheit und ebenso ihre Gegenwart haben mir doch zwischenzeitlich Gänsehaut beschert. Mir hat es besonders gut gefallen Savannah dabei zu beobachten, wie sie an ihren Gefühlen wächst und wie sie immer stärker wird. Ich habe so mit ihr mitgefiebert, dass sie ihren Eltern endlich sagt, was sie von ihren Entscheidungen hält und habe mich dann sehr gefreut, als sei es endlich getan hat.

Maxx hat eine schwierige Vergangenheit hinter sich, die er noch immer nicht ganz überwunden hat, aber ich konnte ihm direkt anmerken, dass er ein gutes Herz hat, auch wenn er sich das selbst nicht eingestehen möchte. Ich konnte Maxx Gedanken sehr gut nachvollziehen. Ich konnte verstehen, dass er sich viele Vorwürfe macht und nun alles wieder gut machen möchte, obwohl er das gar nicht müsste. Da ist er seinem Bruder Ches gar nicht so unähnlich. Besonders schön fand ich, dass er bei einer Konfrontation zu sich und seiner Vergangenheit gestanden hat und nicht versucht hat, sich herauszureden. 

Die beiden haben mir zusammen sehr gut gefallen. Ihr erstes Aufeinandertreffen war speziell, aber das hat der ganzen Geschichte noch einen kleinen Reiz gegeben. Ich konnte die Funken zwischen den beiden spüren und habe mit ihnen und ihrer Beziehung mitgefiebert.


Das Ende hat mir wirklich gut gefallen. Es kam alles zusammen und die beiden haben endlich zu sich gefunden und sind mit sich selbst im Einklang. Ich bin nun sehr gespannt auf den fünften Band, möchte aber vorher noch die kleine Vorgeschichte zu “Moving Mountains” lesen. “Moving Mountains” bekommt von mir ⭐️⭐⭐️⭐,5 Sterne. 

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