Dienstag, 8. November 2022

Iasanara - Der Auserwählte der Prophezeihung - A.v.G. Koopmans

Autor/in: A.v.G. Koopmans

Verlag: Selfpublisherin

Seitenzahl: 707

Erscheinungsdatum: 13.08.2022

Bewertung: 4,5 Sterne

Band der Reihe: 3/4


Inhalt:

 

Aufgezehrt und schwer verwundet flüchtet Dawius als Treubrüchiger durch das Portal auf Sonterian. Er wiegt sich in Sicherheit – Iasanara ist nahe. Doch außerhalb des Magiepfades wartet das Alpha der Schattenbestien und unterbreitet Dawius ein für alle Seelen auf Iasanara Verderben bringendes Bündnis.

Triumphierend nach der Schlacht mit den Orks, kehrt
Ellariana von Xandrian zurück und führt die unentbehrlichen Verbündeten nach Adoria. Während der königlichen Unterredung erfährt Ellariana, dass Dawius unauffindbar ist. Zusammen mit Fynth und Asharel begibt sie sich auf die Suche und tatsächlich begegnen sie jemandem, der mehr über Dawius’ Verbleib weiß.

Zur selben Zeit trifft
Zomrus auf Ragran und erfüllt seinen Teil der Übereinkunft. Dabei kommt es auf Sonterian zu einem Ereignis, wodurch das Vorhaben, die minderen Geschöpfe zu knechten, eine unerwartete Wendung erhält. 

 

Meine Meinung (spoilerfrei):

 

Die Iasanara-Reihe kommt langsam zu Ende, was ich noch gar nicht richtig begreifen kann. Mit dem dritten Band bleibt mir nun nur noch ein Band, falls sich Alexandra nicht noch umentscheidet und noch ein paar Bände schreiben möchte 😀


Der Schreibstil von Alexandra hat mir schon in den ersten beiden Bänden wirklich gut gefallen. Auch in diesem Band war das wieder der Fall. Ich wollte das Buch nicht in einem Rutsch weglesen, da ich mir Zeit lassen wollte, um wirklich die komplette Geschichte in mich aufzunehmen. Besonders, da dies bereits der dritte Band der Reihe ist und ich mich voll und ganz darauf konzentrieren wollte. Leider hat mir dazu unerwartet die Zeit gefehlt, sodass ich etwas länger gebraucht habe. Im ersten Band hatte ich noch das Gefühl, dass es sehr viele Handlungsstränge gab und ich oft nicht genau wusste, wen ich gerade begleite. In Band 2 hat sich dieses Gefühl aber gelegt, denn ich kannte die Charaktere bereits besser und konnte schnell nachvollziehen, wer mit wem unterwegs ist und wessen Sichtweise ich gerade lese.Auch beim dritten Band fiel es mir wieder total leicht. Ich hatte auch das Gefühl, als wäre ich langsam Zuhause angekommen, da ich nun mit allen Charakteren wirklich mitfühlen konnte, da ich sie mittlerweile so gut kenne, dass ich nicht erst einmal noch überlegen muss, was ich bereits über den Charakter wusste. Der Weltenaufbau ist komplex, da er aus verschiedenen Welten besteht, die miteinander auf eine bestimmte Art und Weise zusammenhängen, aber auch alleine funktionieren. Auf jeder Welt leben andere Wesen, mal sind es Drachen, mal Elben usw. Auch hier wurde die Komplexität wieder gewahrt. Allein der Mittelteil war nicht mehr ganz so actionreich und rasant, sondern eher etwas ruhiger, was ich nicht erwartet habe. Trotzdem hat es gut zur Geschichte gepasst und hat sie trotzdem weiter voran gebracht.


Ich habe mich schon wieder total darauf gefreut, zu den Charakteren zurückzukehren und sie noch besser kennenzulernen. Durch neue Details, Handlungen ihrerseits oder Gesprächen konnte ich neue Informationen sammeln, die immer mehr zu einem Gesamtkunstwerk werden. Sie sind so vielfältig, aber alle gleichermaßen gut ausgearbeitet, sodass ich zu allen eine Verbindung aufbauen kann. Auch wenn die Handlung wirklich spannend ist und mit den Charakteren in Verbindung steht, machen die Charaktere für mich immer noch das Besondere an der Geschichte aus. Alexandra hat diese so kreativ geschaffen und ich liebe immer noch das Zusammenspiel aus so vielen verschiedenen Charakteren sehr. Ich bin schon wahnsinnig gespannt, wie es im vierten Band der Reihe weitergehen wird.


Ich habe noch keine Idee, welche Überraschungen Alexandra im vierten Band noch für uns in der Hand haben könnte. Ich lasse mich aber gerne überraschen. Bis dieser erscheint, lege ich euch aber die ersten drei Bände schon einmal wärmstens ans Herz. “Iasanara - Der Auserwählte der Prophezeiung” bekommt von mir 4,5 Sterne. 

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