Autor/in: Anne Goldberg
Verlag: Lübbe
Seitenzahl: 384
Erscheinungsdatum: 24.06.2022
Zeitraum: 16.07.2022 - 20.07.2022
Bewertung: 5 Sterne
Band der Reihe: 1/3
Inhalt:
"Eine Minute und zwölf Sekunden. Ich bin eine Minute und zwölf Sekunden lang tot gewesen."
Vor acht Monaten riss ein schwerer Unfall Maggie aus ihrem Leben. Seitdem kämpft sie sich durch eine neue Realität aus Schmerzen und Selbstzweifeln - bis sie Thomas begegnet. Anders als ihre Familie behandelt der charmante Hotelmanager sie nicht wie etwas Zerbrechliches. Mit seiner Zuneigung gibt er ihr das Gefühl zurück, begehrenswert zu sein.
Dabei trägt Thomas seit Monaten selbst schwere Schuldgefühle mit sich herum. Als er Maggie begegnet und sieht, wie stark die junge Frau ihr Schicksal meistert, wird er von seinen Gefühlen überwältigt. Aber wie nah darf er ihr sein, ohne alte Wunden wieder aufzureißen? Und wie viel Zeit bleibt ihm, ehe seine Geheimnisse ans Licht kommen?
Meine Meinung (spoilerfrei):
Eigentlich wollte ich diese Rezension für dieses wundervolle Buch ganz anders beginnen, aber da ich euch nicht spoilern möchte, muss ich jetzt total drumherum schreiben. Aber here we go. Kommen wir erst einmal zum Schreibstil von Anne Goldberg. Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, welches mich von der ersten Sekunde an so sehr in seinen Bann gezogen hat und was mich absolut fesseln konnte. Ich hatte schon schnell die ersten Tränen in den Augen und Gänsehaut auf den Armen, was wirklich nicht oft vorkommt.
Anne Goldberg hat es geschafft, mich mit diesem Buch zu einem riesigen Fan ihrer Bücher zu machen. Ich habe mir fest vorgenommen, bald auch die Only-One-Reihe von ihr zu lesen.
Ohne euch zu spoilern, kann ich nicht wirklich viel zur Handlung sagen. Außer, dass ich wirklich nicht mit so einem krassen Plottwist gerechnet hätte, der mich wirklich unerwartet getroffen hat. Anne hat von vornherein eine emotionale Geschichte erschaffen, aber nach der Wendung ging mir die Handlung noch tiefer unter die Haut als vorher. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie die nächsten beiden Teile werden sollen. Aber da Anne es geschafft hat, mein gebrochenes Herz wieder zusammenzusetzen, bin ich mir sicher, dass ich ihr auch die ein oder andere Wendung in den Folgebänden verzeihen kann.
Maggie und Tom, hach, was bin ich verliebt in die beiden. Bereits ab der ersten Sekunde an hatten die beiden eine Verbindung, die ich spüren konnte. Maggies Gedankengänge und Gefühle waren so sichtbar, dass ich nicht anders konnte, als mit ihr zu fühlen. Ich hatte so Gänsehaut wegen ihrer Vergangenheit, da ich nicht glauben konnte, was ihr passiert ist. Umso schöner fand ich es, dass sie in Toms Gegenwart immer mehr aufgetaut ist und immer mehr zu sich gefunden hat.
Und Tom ist einfach ein Bookboyfriend schlechthin. Ich habe seinen Humor und seine freundliche Art geliebt. Er hat sich so selbstverständlich um Maggie gekümmert, hat aber gleichzeitig auch zugelassen, dass Maggie ihm helfen durfte. Was die beiden bereits durchgemacht haben, ist der Wahnsinn. Ich war wirklich überrascht, wie sie trotz allem zu solch guten und positiven Menschen werden konnten.
Die Atmosphäre zwischen Maggie und Tom war genial und hat bei mir Gänsehaut hervorgerufen. Ich freue mich so sehr, dass ich nach dem Ende bald wieder zu den beiden zurückkehren kann.
Anne Goldberg hat mich bereits mit den ersten Seiten zu einem Fan ihrerseits gemacht, weshalb ich gar nicht anders kann, als all ihre anderen Bücher lesen zu müssen. Ich freue mich sehr, Maggie und Tom bald wieder begleiten zu können. “Remember when dreams were born” bekommt von mir 5 Sterne.
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