Mittwoch, 31. August 2022

The way i break - Nena Tramountani

 

Autor/in: Nena Tramountani

Verlag: Penguin

Seitenzahl: 496

Erscheinungsdatum: 14.06.2022

Zeitraum: 29.07.2022 - 05.08.2022

Bewertung: 3,5 Sterne

Band der Reihe: 1/3


Inhalt:

 

Trotz ihrer erfolgreichen Karriere als junge Starköchin will Victoria nur noch weit weg von London – und von ihrem manipulativen Freund. Kurzerhand flieht sie in die idyllische Hafenstadt Goldbridge, wo ihre Mutter einst im Sternerestaurant Prisma arbeitete. Victoria will endlich verstehen, warum ihre Mum sie für diesen Ort und ihre Karriere verließ, und nimmt dort unerkannt einen Kellnerjob an. Doch in dem Versuch, ihre Sorgen in Alkohol zu ertränken, gibt sie einem attraktiven Fremden zu viel Intimes über sich preis – ohne zu ahnen, dass Julian einer der Söhne der Restaurantinhaber ist. Und er besitzt die Frechheit, Victoria einen Vorschlag zu machen: Er behält das Geheimnis ihrer wahren Identität für sich – wenn sie ihm Nachhilfe beim Kochen gibt. Victoria kann sich nicht erklären, warum dieser unverschämte Deal eine Flamme in ihrem Herzen entzündet … 

 

Meine Meinung (spoilerfrei):

 

Ich habe mich wahnsinng auf das Buch gefreut, da ich die Soho Love-Reihe von Nena Tramountani super gerne gelesen habe und ich das Thema des Kochens super spannend und interessant finde. Leider konnte mich das Buch nicht wirklich von sich überzeugen.


Der Schreibstil von Nena hat mir wieder gut gefallen, auch wenn mir der Einstieg in das Buch nicht ganz so einfach gefallen ist. Ich kann gar nicht so genau beschreiben, woran es gelegen hat, aber ich konnte schon von Anfang an keine richtige Verbindung zu den Charakteren aufbauen und konnte mich nicht so gut in sie hineinversetzen. Ich habe zwar ihre Handlungen verstanden, allerdings habe ich nicht wirklich mit ihnen mitgefühlt. Leider hat sich das im Verlauf des Buches auch nicht verbessert, sodass ich die ganze Zeit über einen gewissen Abstand zu den Charakteren gespürt habe. Auf die Handlung war ich sehr neugierig, da ich mir bereits im Vorhinein schon viele Gedanken dazu gemacht habe, wie das Thema des Kochens eingebaut werden würde. Das war wirklich ein Aspekt, den ich toll fand und der mir Spaß gemacht hat. Ich fand es toll, wie Victoria und Julian das gemeinsame Hobby in ihrer Freizeit genutzt haben, um sich besser kennenzulernen, auch wenn der Weg dahin wirklich schwierig war. Die Handlung war mir oft zu gewollt, zu aufgesetzt und viel zu cringe. Leider habe ich mehr erwartet und wurde deshalb ein wenig enttäuscht.


Mit Victoria und Julian hatte ich von Anfang an eine schwierige Zeit. Victorias Vergangenheit war schwierig, aber ich hatte viel zu wenig Zeit, um mich darein zu finden, sodass ich besser mit ihr hätte mitfühlen können. Sie war impulsiv, schreckhaft, hatte absolut kein Vertrauen und reagiert oft viel zu streng mit Personen, die nichts für ihre Situation können. Dass sie schreckhaft ist und kein Vertrauen hat, konnte ich noch nachvollziehen, da dies in ihrer Vergangenheit begründet lag, trotzdem habe ich leider keine Verbindung zu ihr aufbauen können. 

Julian mochte ich am Anfang noch ganz gerne. Zum Ende hin wurde er allerdings so unterwürfig, dass ich ihn gerne mal geschüttelt hätte. Er hat kein Selbstvertrauen, was ihm viele Situationen erschwert. Ich bin gespannt, ob man in den anderen Bänden noch mehr über seine Vergangenheit erfährt und somit vielleicht noch besser verstehen kann, warum er so ist.

Der Umgang zwischen den beiden war für mich auch sehr schwierig. Irgendwie stand immer Julians beste Freundin zwischen ihnen und sollte etwas klären. Das ist ein Punkt, den ich sehr schwierig finde, da ich der Meinung bin, dass die beiden das hätten alleine hinbekommen müssen. Auch die Szene am Ende, als alle hinter Victoria stehen und ihr beistehen, fand ich nicht gut. Die Grundidee war gut, allerdings kam es mir vor, als wären die Charaktere im Kindergarten. Sie haben einfach nicht erwachsen reagiert. 


Leider war das Buch wirklich nicht meins. Ich habe aber noch Hoffnung für die nächsten Bände und möchte die Reihe deshalb gerne weiterverfolgen. “The Way i break” bekommt von mir 3,5 Sterne. 

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