Back to us - Morgane Moncomble

 

Autor/in: Morgane Moncomble

Verlag: Lyx 

Seitenzahl: 496

Erscheinungsdatum: 26.03.2021

Zeitraum: 07.01.2022 - 08.01.2022

Bewertung: 4,5 Sterne

Band der Reihe: Einzelband

Inhalt:

 

Als Kinder haben sich Aaron und Fleur geschworen, einander ewig zu lieben - bis ihnen das Leben einen grausamen Strich durch die Rechnung machte und sie von einem Tag auf den anderen trennte. Nun, sechzehn Jahre später, stehen sie sich erneut gegenüber - und Fleur erkennt den Jungen, der ihr an seinem achten Geburtstag ihren ersten Kuss gab, nicht wieder. Aaron ist kühl und abweisend, in seinem Leben zählt nichts anderes als sein Job. Für Fleur, die jegliches Vertrauen in sich selbst und ihre Fähigkeiten als Autorin verloren hat, fühlt es sich an, als hätten sie die Rollen getauscht. Und doch stürmen die Gefühle von damals augenblicklich wieder auf sie ein. Nur dass Aaron sich an keines der Versprechen, die sie sich einst gegeben haben, zu erinnern scheint ...

 

Meine Meinung (spoilerfrei):

 

Nachdem mir der vorherige Band “Bad at love” so wahnsinnig gut gefallen hat, war ich super gespannt auf “Back to us”. Auch wenn die Bücher keine Reihe bilden und auch nicht zusammenhängen, finde ich, dass man sie schon gut vergleichen kann. 

Der Schreibstil von Morgane Moncomble war auch in diesem Band wieder sehr flüssig und angenehm zu lesen. Sie versteht es, die Emotionen und Gefühle durch ihren emotionalen Schreibstil dem Leser näher zu bringen, sodass dieser sich darin verliert und das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Genau das ist mir hier auch wieder passiert. Die Geschichte von Aaron und Fleur ist wahnsinnig berührend, emotional und hat mein Herz gebrochen. Gleichermaßen hat Morgane Moncomble mein Herz aber auch wieder zusammengesetzt und mich schlussendlich glücklich machen können. 

Fleurs und Aarons Geschichte war nicht nur emotional, sie war auch spannend und super interessant. Allein die ganzen Rückblenden konnten mich catchen und besonders die Briefe, die Fleur geschrieben hat, haben mich immer wieder zum Lächeln gebracht. In der Mitte gab es ein kleines Spannungstief, wo ich mir doch noch etwas mehr gewünscht hätte. Dafür konnten aber der Anfang sowie das Ende mich vollkommen abholen, sodass die Mitte nicht so stark in die Wertung fällt.

Fleur und Aaron sind tolle Protagonisten gewesen. Fleur hat in ihrer Vergangenheit viel durchgemacht und hat an den Folgen noch immer zu kämpfen. Sie ist noch immer dabei zu versuchen sich zu öffnen und es fällt ihr schwer anderen zu trauen. Deshalb habe ich so stark mit ihr mitgefiebert und immer auf ein Happy End gehofft. Sie ist meiner Meinung nach eine sehr starke Person, die vielen Leuten als Vorbild dienen kann.

Aaron ist von Anfang an der mysteriöse Typ, den man aus seiner Kindheit als liebenswerten und charmanten Kerl kennt, der nun aber sehr verschlossen und schon fast gemein ist. Aaron ist nicht der typische Protagonist, aber einer, der der Geschichte eine gewisse Atmosphäre bieten kann. Ich musste erst ein wenig mit ihm warm werden, aber ich wusste von Anfang an, dass er eigentlich ganz anders ist und man nur hinter seine Fassade blicken muss.

Die Gefühle zwischen den beiden waren zum greifen nah und ich habe so mit ihnen mitgefiebert. Es war authentisch und hat sich sehr echt angefühlt.

“Bad at love” hat mir einen Tacken besser gefallen, aber “Back to us” war auch wieder richtig gut und hat mich fast ein bisschen an Colleen Hoovers Bücher erinnert. “Back to us” bekommt von mir 4,5 Sterne.