Dienstag, 24. August 2021

Forever close - Kara Atkin

 

Autor/in: Kara Atkin

Verlag: Lyx

Seitenzahl: 448

Erscheinungsdatum: 30.07.2021

Zeitraum: 18.08.2021 - 21.08.2021

Bewertung: 4 Sterne

Band der Reihe: 3/3



Inhalt:

 

Ihr Plan für die Zukunft steht schon lange fest, doch er bringt alles ins Wanken

Das letzte Jahr am College ist angebrochen, doch während alle schon begeistert Pläne schmieden und nach ersten Jobs suchen, ist April wie gelähmt. Im Gegensatz zu ihrem Freundeskreis will sie nicht, dass das Studium endet, weil das, was danach kommt, ihr die Luft zum Atmen nimmt. Aber da ist auch noch Tyler, ihr bester Freund, der einfach nicht aufhört, sie aus ihrer Schockstarre lösen zu wollen - und dabei Gefühle in ihr weckt, die April, seit sie sich kennen, tief in ihrem Herzen verschlossen gehalten hat ...

 

Meine Meinung (spoilerfrei):

 

Band 1 der Reihe, „Forever free“, hatte ich mir damals zum Erscheinungstermin signiert bestellt. Ich glaube, es war mein erstes Buch, dass ich mir jemals signiert bestellt habe. Danach sind noch ein paar weitere eingezogen ;) Leider konnten mich Hunter und Raelyn nicht so wirklich begeistern. Ich bin aber sehr froh, dass ich Band 2, „Forever mine“, ausgeliehen habe, denn Kate und Alec waren einfach traumhaft. Aus diesem Grund war ich nun super gespannt auf den dritten und finalen Band der San Theresa University Reihe von Kara Atkin, denn April und Tyler waren schon immer zwei Charaktere, die ich interessant fand.

 

Kara Atkins Schreibstil war wieder super angenehm und leicht zu lesen. Durch den leichten, aber nicht anspruchslosen, Schreibstil bin ich sehr schnell durch die Geschichte geflogen, denn ich wollte sie nicht mehr aus der Hand legen. Es war einfach zu verlockend immer weiter in Aprils und Tylers Geschichte zu versinken und meine eigene Welt auszuschalten. Gerade zu Beginn der Geschichte hat mir etwas die Spannung gefehlt. Natürlich muss diese erst aufgebaut werden, trotzdem konnte mich das Buch nicht von Anfang an fesseln. Ich war neugierig was passiert, hatte aber nicht den Drang, unbedingt weiterlesen zu müssen. Die Spannung steigt aber schließlich von Kapitel zu Kapitel, sodass ich dann unbedingt wissen musste, wie es weitergeht. Kara Atkin hat ein paar unerwartete Wendungen mit eingebaut, sodass diese der Spannung noch einen Kick gegeben haben.

 

April und Tyler kannte ich schon aus den vorherigen beiden Bänden, in denen ich sie schon etwas kennenlernen konnte. Besonders gefreut habe ich mich aber auf Tyler, da dieser in den Bänden recht wenig vorkam. Grund dafür ist definitiv seine Reisebegeisterung gewesen. Ich fand es ganz toll diese Begeisterung in seiner eigenen Geschichte noch stärker spüren zu können. Ich konnte ihm anmerken, wie er aufgeht, sobald er sich nicht gezwungen fühlt, an einem Ort zu bleiben. In diesen Momenten hat man den wahren Tyler erkennen können. Ich konnte ihn super gut nachvollziehen, denn er hat seine Begeisterung vor Fremden und auch manchmal vor seinen Freunden fast schon versteckt. Nicht jeder ist so reisebegeistert wie Tyler, ich auch nicht (ich verreise sehr gerne, könnte aber nicht immer unterwegs sein) und ich denke, dass er von manchen bestimmt schief angeschaut wird, wenn er davon schwärmt. Aus diesem Grund kann ich total nachvollziehen, dass er sich lieber still und heimlich freut. Als seine berufliche Laufbahn eine tolle Wendung nimmt, erzählt er April erstmal nichts davon. Er wollte sie beschützen, da sie an dem gleichen Tag keine so guten Neuigkeiten bekommen hat, aber ich habe nicht verstanden, weshalb er die Neuigkeiten so lange geheim gehalten hat.

April weiß ganz genau, wie sie sich zu behaupten hat. Ich habe sie für ihren Kampfgeist geliebt, fand es aber super schade, dass sie sich so von ihrem Vater unter Druck hat setzen lassen. Ich kann total verstehen, dass sie ein Familienmensch ist und ihrer Familie alles recht machen möchte. Bei ihrer beruflichen Zukunft sollte sie aber zunächst an sich selbst denken und nicht daran, was ihr Vater sich für sie vorstellt. Denn ihre Begeisterung für Computerspiele ist wirklich einzigartig. Ich habe noch nie ein Buch gelesen, in dem die Protagonistin Computerspiele entwickeln möchte, weshalb ich das Thema umso spannender fand. Leider kam mir ihre andere Leidenschaft: Schwimmen zu kurz. Ich hatte die Hoffnung, dass man hier noch einen größeren Einblick bekommen würde.

Die Liebesgeschichte zwischen den beiden war sehr authentisch. Da die beiden sich schon länger kennen, hat man schon das ein oder andere Mal ihre Gefühle mitbekommen, sodass es keine große Überraschung war. Es war nicht zu schnell, sondern genau richtig. Ich fand es niedlich, wie die beiden versucht haben, ihre Gefühle vor ihren Freunden zu verstecken, die es aber natürlich schon wussten. April und Tyler sind einfach wie für einander gemacht. Sie unterstützen sich in jeder Lage und motivieren den anderen dazu, die für ihn oder sie richtige Entscheidung zu treffen.

Irgendwie hätte ich es mir gewünscht, alle 6 Protagonisten der Reihe nochmal öfter zusammen zu erleben. Aber vielleicht könnte man ja noch eine Kurzgeschichte daraus machen? Ich fände es auf jeden Fall total schön.

 

Wenn ich die drei Bücher in eine Reihenfolge bringen müsste, welche mir am besten gefallen haben, dann wäre es: 2,3,1. Leider kam der dritte Band nicht ganz an den zweiten ran, hat mir aber so viel besser gefallen als Band 1. „Forever close“ bekommt von mir ⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne.

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