Autor/in: Maren Vivien Haase
Verlag: blanvalet
Seitenzahl: 480
Erscheinungsdatum: 27.09.2023
Zeitraum: 23.10.2023 - 29.10.2023
Bewertung: 3,5 Sterne
Band der Reihe: 1/3
Inhalt:
Nika Blum kann es kaum glauben: Sie darf an der elitären Belladaire
Academy in Monaco studieren! Hier kann sie ihrem Traum von einer
Karriere als Profi-Fechterin einen Schritt näher kommen. Nika will
dazugehören, koste es, was es wolle. Was sind da ein paar Flunkereien,
um sich interessanter zu machen?
Schwimmer Ambrose Kennedy steht
schon immer im Schatten seines Bruders Aaron. Als er Nikas Geheimnis
entdeckt, schlägt er ihr deshalb einen Deal vor: Wenn Nika sich an Aaron
heranmacht und so seine Leistung verschlechtert, hilft er ihr dabei,
beliebter zu werden. Nika geht auf den Handel ein, muss sich aber bald
fragen: Wie weit ist sie bereit, für eine Lüge zu gehen? Vor allem, wenn
ihr Herz für jemand anderen schlägt …
Meine Meinung (spoilerfrei):
Seitdem die Bellaire Academy Reihe angekündigt wurde, habe ich mich so darauf gefreut.
Ich muss zugeben, dass es eher ein holpriges Erlebnis mit “Belladaire Academy - Liars” und mir war. Das Buch ist auf Schönheit und Reichtum ausgelegt und das merkt man auch an der Atmosphäre. Das passt aber auch gut zum Schauplatz des Buches, denn es spielt an einer Eliteuniversität in Monaco. Normalerweise kann ich mit solchen Settings immer nicht ganz so viel anfangen, weil die Protagonisten sehr auf reich und oberflächlich getrimmt werden. Dies ist auch hier der Fall, aber es nimmt nicht allzu große Überhand. Die letzte Dilogie von Maren war vom Schreibstil her nicht ganz so meins. Deshalb war ich umso gespannter, wie mir ihr Schreibstil hier gefallen wird und ich habe mich so gefreut, dass es hier für mich wieder viel besser war. Sie konnte mich fesseln, denn trotz so einiger Kritikpunkte hat mich die Handlung mitgerissen und konnte mich unterhalten.
Es ist schon länger her, dass ich den Protagonisten des Buches so unsympathisch fand, wie hier. Ich konnte mit Ambrose wirklich wenig anfangen, da ich ihn und seine Persönlichkeit wirklich schwierig fand. Ambrose ist sehr privilegiert aufgewachsen und das merkt man an seinen Handlungen. Ich konnte einfach gar nicht nachvollziehen, wie man so egoistisch und niederträchtig sein kann, auch wenn man unter großem Druck steht. Das hat sich zwar ein bisschen gebessert, aber mein bester Freund wurde er auch bis zum Ende nicht. Nika war mir zwar deutlich sympathischer, trotzdem fand ich es sehr schade, dass auch sie sehr lange Zeit nicht ehrlich sein konnte und sich immer mehr in ihren Lügen verstrickt hat. Ich habe verstanden, dass sie nur endlich mal dazu gehören wollte, aber viele ihrer Lügen waren wirklich unnötig. Dennoch fand ich sie recht sympathisch. Auch die Nebencharaktere konnten mich noch nicht von sich überzeugen, aber was nicht ist, kann ja noch werden.
Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle für mich, denn auch wenn ich genau wusste, worauf es am Ende hinauslaufen wird, konnte mich das Buch doch auch unterhalten und fesseln. Ich hoffe, dass mir die Charaktere in Band zwei wieder besser gefallen. 3,5 Sterne
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